Sonntag, 30. Mai 2010

Neues vom Bau (Erdbohrung, Estrichtrocknung, Dachfenster)

So, nach langer Zeit mal wieder eine Lebenszeichen. Das Haus steht und der Rohbau ist fertig mit Heizung-, Sanitär- und Elektrointallation. Große Pannen gabe es soweit nicht und der Zeitplan wurde bis jetzt eingehalten.

Erfreulich war, dass die Erdbohrung ohne zusätzliches Hammerbohrverfahren ausgekommen ist, was uns Mehrkosten gespart hat. Statt des erwarteten Fels (Bodenklasse 6) war es doch nur Ton und verwitterter Fels, der mit dem normalen Spülbohverfahren bearbeitet werden konnte. Laut Bohrfirma wurden insgesmat 4,5m3 Bohrwasser verbraucht. Das Bohrgut (Ton) wurde in einem Container gesammelt, dies ist sicherlich besser als das Bohrgut in einer Mulde auf dem Grundstück zu sammeln, da es ein einziger harter Brocken wird.

Der Estrich wurde eingebracht, leider funktionierte die Heizung aber nicht und konnte erst mit Verzögerung gestartet werden, nach dem ich bei der Viessmann angerufen habe und darum gebeten habe einen Techniker vorbeizuschicken. Der Techniker war aber sehr fit und hatte die Fehler gefunden: 1. Die drei Heizstäbe waren nicht angeschaltet und 2. Die Pumpe lief nicht, da zuviel Luft in den Heizkreisen war. Nun läuft die Heizung, wobei es besser ist nicht auf den Stromzähler zu schauen (in 7 Tagen 465 kWh). Gut dass es zumindest Wärmepumpenstrom ist mit einem gündtigeren Tarif. Noch ein Tipp vom Techniker: Leider war die Beschreibung der Wärmepumpe nicht vor Ort, diese sollte immer bei der Anlage sein, da der Techniker diese benötigt. Also daruaf achten, dass die Heizungsintallateure das Handbuch vor Ort lassen. Ein weiterer Rat war, dass die Anlage über Z16A -Sicherungen abgesichert werden sollte.

Wir hatten ein isoliertes Dachfenster bemustert. Leider wurde erstmal ein normales 4-Pfannenfenster eingebaut. Ärgerlich, da ich extra darauf hingewiesen hatte und auch bei der Planung mehrmals das Fenster eingeplant haben wollte. Es wurde jetzt ein Fenster vom LempHirz (WRA 1,6) bestellt, das aber so nicht an der Stelle passt (zu groß). Bin gespannt wo wir am Ende landen.