Samstag, 17. April 2010

Streifenfundamente - können wohl ganz schön schwierig sein

Am 6. April sollten unsere Streifenfundamente für die Garage mit Anbau von der Firma ZAPF erstellt werden. Um 9 Uhr auf der Baustelle schnell den Bauzaun entfernt und auf die Bauarbeiter gewartet. Als um 10 Uhr noch niemand aufgetaucht war mit ZAPF telefoniert. Ja, die könne bis 12 Uhr kommen. Also weiter gewartet und um 12 Uhr genervt nach Hause gefahren. Nach einem Wutanfall am Telefon wurde immerhin noch ein Baustellentermin für 17 Uhr vereinbart. Ergebnis: Am 8. April um 9 Uhr soll es losgehen. Am 8. April ging es dann auch los. Mit dem Ergebnis, dass um 12 Uhr ein Teil der Bodenplattendämmung durch den Bagger für das Ausheben der Fundamentstreifen beschädigt wurde. Alles mit der Kamera festgehalten und vom zuständigen Baumenschen abzeichnen lassen. Gegen 17 Uhr waren dann alle 3 Löcher ausgehoben, teilweise per Hand. Mit der Ansage, wenn ich nicht bis morgen abklären würde, wer das Planum zwischen den Fundamenten und den Regenwasseranschluss bezahlt, würde nicht betoniert, verliessen die Spezialisten für Streifenfundamente den Tatort. Tatsächlich wurde auch nicht am nächsten Tag wie eigentlich geplant betoniert. Erst nach mehreren Telefonaten mit ZAPF wurde versichert, dass sich der Bauleiter darum kümmern würde. Immerhin wurde dann 3 Tage später betoniert. Fazit: Das bislang nervigste Ereignis auf der Baustelle, mit einem seltsamen Bautrupp und Streifenfundamenten, die wir uns anders vorgestellt haben. Wichtig ist noch folgendes: Eigentlich gilt die Garage/Anbau mit der Lieferung als abgenommen. Wir haben aber einen Abnahmetermin mit unserem Sachverständigen vom Bauherrenschutzbund vereinbart, um dann den Fall im Detail zu besprechen. Wir sind gespannt auf den Termin. Aber noch wichtiger ist, dass die Garage pünktlich vor dem Hausmontagetermin kommt.

Dichtheitsprüfung für den Kanal nicht vergesssen

So, die Erdarbeiten sind beendet. Schmutzwasserkanal und Regenwasserleitungen sind verlegt und unsere Terrasse geschottert. Auch unser 4000 Literne Regenwasserzisterne wurde installiert. Wir hatten uns für eine Zisterne der Firma REWA entschieden, die bereits bei Lieferung über einen eingebauten Filter, eine Rückstausicherung und einen Syphon verfügt. Aber auch der letzte Tag der Erdarbeiten verging nicht ohne Aufregung. Der Erdbauer hatte für seinen Kanalanteil (ca.3m vom Revisionschacht bis zum Rohr aus der Bodenplatte) eine Dichtheitsprüfung bestellt, die auch pünktlich durchgeführt wurde. Diese Dichtheitsprüfung ist in Bonn Pflicht und muß bis spätestens 2015 den Behörden vorgelegt werden. Laut Prüfer gibt es ohne diesen Test auch keine Rohbauabnahme durch die Stadt. Bereits im Planungsgespräch hatten wir unseren Architekten darauf hingewiesen, der dies auch ins Protokoll aufgenommen hatte. Nur leider ist dies bei FingerHaus untergegangen. Also schnell bei unserer Kundenbetreuerin angerufen, die erst mal nicht zu sprechen war und uns zurückrufen sollte. Als nach 15min immer noch kein Rückruf kam, noch einmal angerufen. Ja, sie würde mal den Bauleiter für die Bodenplatte anrufen, ob die Leitungen unter der Bodenplatte auch überprüft wurden. Dann der Anruf vom Bauleiter mit dem Ergebnis, dass die Kanalprüfer die gerade wegfahren wollten noch einmal ihre Sachen auspackten und den Test auch für die Kanalleitungen unter der Bodenplatte durchgeführt haben. Das Ergebnis war bei beiden Tests: Der Kanal ist dicht. Diese gute Nachricht habe ich dem Bauleiter der Bodenplatte mitgeteilt und werde ihm auch noch das Testergebnis zusenden. Nun ist die spannende Frage, ob FingerHaus die Kosten für diese Prüfung übernimmt. Die Kosten liegen bei ca. 180 Euro.