Donnerstag, 31. Dezember 2009

Informationen vom Schornsteinfeger

Wir haben unseren Schornsteinfeger zu unterschiedlichen Themen rundum den raumluftunabhängig Ofen gefragt und auch schnell eine Antwort bekommen. Dies ist sicher auch für andere Bauherren interessant:

1. Wenn seitens des Errichters der Lüftungsanlage der rechnerische Nachweis erbracht wird, dass die Druckverhältnisse im Aufstellraum der Feuerstätte die vorgegebenen Werte einhalten, ist ein Druckdifferenzschalter nicht erforderlich.

2. Die Ausstiegsöffnung sollte möglichst in Schornsteinnähe sein.Wenn eine Reinigungsklappe im begehbaren Dachgeschoß-Speicherbereich ist, dann kann auf eine Ausstiegsöffnung verzichtet werden.

3. Wenn das Ofenrohr durch die Wand mit einem Kamin verbunden ist muss die Wand immer mit "nicht brennbaren Baustoffen" Mauerziegel, Kalksandsteine,Gasbetonsteine o.ä.) ausgefüllt sein. Zwischen ungedämmtem Ofenrohr/Rauchrohr und brennbaren Bauteilen (Konstruktionsholz) muss der Abstand mindestens 40 cm betragen, bei wärmegedämmtem Rauchrohr kann der Abstand halbiert werden. Der Ofen muss in Abhängigkeit von der jeweiligen Herstellerangabe einen Abstand von mindestens 10 cm haben.

Hier müssen wir mit FingerHaus klären, ob der Hersteller der Lüftungsnalage uns die vom Schornsteinfeger gewünschten Informationen geben kann. Ansonsten müsste wohl ein Druckdifferenzschalter eingefügt werden. Da der Verkaufsberater hierzu nichts gesagt hat und wir für den raumluftunabhängigen Ofen schon einen Aufschlag zahlen hoffen wir, dass dieser zusätzliche Schalter nicht notwendig ist.

Da der Schornsteinfeger uns einen guten Rutsch ins neue Jahr gewünscht hat kann eigentlich bei unserem Hausbau auch nicht mehr schiefgehen.

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